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Bayerns Sachgebietsleitertreffen

Rothenburg/Dinkelsbühl, 20.05.2022. Zu einem fiktiven Helikopterflug über das Staatliche Berufliche Schulzentrum Rothenburg-Dinkelsbühl hatte die Schulleiterin, Christel Wirzberger-Camacho, nach Dinkelsbühl eingeladen. Mit an Bord: Ehemalige und aktive Regierungsschuldirektorinnen und Regierungsschuldirektoren beruflicher Schulen des Sachgebietes 42.1 für technische, gewerbliche und kaufmännische Berufe aus ganz Bayern.

In einem rollierenden System durchlaufen sie den Freistaat, coronabedingt liegt das letzte Treffen in Mittelfranken allerdings 9 Jahre zurück. Ziele des Zusammenseins in informeller Runde sind Begegnung, Austausch und Information, verbunden mit Kultur und Tradition. 

Ihr erster Schulbesuch galt der Berufsfachschule für Musik, die in Dinkelsbühl beheimatet ist und von Prof. Dr. Michael Spors geleitet wird. Dort erlebten die Gäste tolle Musik, temperamentvoll und leidenschaftlich vorgetragen von hochbegabten, überaus engagierten Schülerinnen und Schülern.

DrNichterleinDer ehemalige Schulleiter des SBS, Dr. Friedhard Nichterlein, erläuterte anschließend in der Aula der Berufsschule das Schulentwicklungs- und Unterrichtskonzept der Berufsschulen mit ihrer Wirtschaftsschule und der BerufsschulePlus, verwies auf die Schulgebäude und Schülerwohnheime in vorbildlich sanierten, historischen Gebäuden in Rothenburg und Dinkelsbühl, die dank der steten Unterstützung durch den Landkreis Ansbach allen Ansprüchen an einen modernen Unterricht gerecht werden. 

Werkstatt3Die Lehrkräfte Ingo Ludwig, Johann Gruber und Oliver Riedl führten die Regierungsschuldirektoren dann durch verschiedene Werkstätten. In der größten Abteilung der Dinkelsbühler Berufsschule werden Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik unterrichtet, sie arbeiten hauptsächlich in Betrieben der kunststoff- und kautschukverarbeitenden Industrie. Nur drei Berufsschulstandorte gibt es in Bayern für die angehenden Verfahrensmechaniker: In Dinkelsbühl werden die Auszubildenden aus Schwaben und Mittelfranken unterrichtet - sie sind während der Blockzeiten im Schülerwohnheim untergebracht. Werkstatt2

Werkstatt4Einmalig in ganz Deutschland sind die Pinsel- und Bürstenmacher. In der kleinsten Abteilung an den Berufsschulstandorten Dinkelsbühl und Bechhofen erhalten die Auszubildende in drei Jahren das theoretische Rüstzeug, dazu die praktische Vertiefung für ihren Handwerksberuf, und legen dann die Facharbeiterprüfung ab.

Was soll man der Crème de la Crème des Bayerischen Berufsschulwesens, unter ihnen auch Günter Schuster, der Pressesprecher des Bayerischen Kultusministers, Dr. Michael Piazolo, als „Give-away“ mit auf den Weg geben? Auch dazu hatte sich die Schulleiterin Gedanken gemacht und stellte ein „Care package“ zusammen: Darauf abgebildet die Schulen und Schülerwohnheime in Fotografien von Dr. Nichterlein, innen der Jahresbericht, ebenfalls reich bebildert mit Aufnahmen des ehemaligen Schulleiters. Und sie hatte noch eine Rarität vorbereiten lassen: hochwertige, handgefertigte Pinsel – zur Erinnerung an den deutschlandweit einzigartigen Ausbildungszweig der Pinsel- und Bürstenmacher. 

Organisiert wurde das Treffen von Regierungsschuldirektor Martin Kühner, er ist an der Regierung von Mittelfranken für das Sachgebiet 42.1 zuständig und - er ist Dinkelsbühler. Für den 2. Tag des Zusammenseins hatte er einen „Kinderzechentag“ geplant und selbstverständlich einen Empfang im Rathaus mit Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer arrangiert. -SW-

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