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Besuch KZ-Dachau

Am 02. Mai 2023 besuchten wir, die Klasse Ki11 (Kinderpflege 11), die NSG11a (Systemgastronomen 11) und die NKO11 (Köche 11), die Gedenkstätte Dachau.

Darauf vorbereitet wurden wir im Unterricht in Politik und Gesellschaft im Rahmen des Themas „Menschenrechte und deren Verletzungen“. 

Die Busfahrt dorthin dauerte  3 ½ Stunden, da viel Verkehr auf den Straßen war und wir in einen Stau gerieten. 

Dort angekommen wurden wir von einer Gymnasiallehrerin aus München empfangen, sie machte mit uns einen Rundgang durch das KZ-Gelände. Beim Eingang zum KZ mussten wir durch das Eisentor, das mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ auch schon damals den Häftlingen ins Auge stach. Als erstes erzählte Sie uns, wie die Gedenkstätte entstanden ist. Bereits im März 1933, nicht einmal 2 Monate nach Hitlers Machtergreifung, entstand in Dachau das erste Konzentrationslager in Deutschland. Dabei waren die ersten Gefangenen zuerst politische Häftlinge. Später kamen Kommunisten, Sozialisten, auch Pfarrer, Systemkritiker, Sinti und Roma, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, (geistig) Behinderte und angebliche „Asoziale“  hinzu. Gefangenenskala

Nachdem bereits nach kurzer Zeit das Lager zu klein wurde, mussten die Häftlinge  unter erschwerten Bedingungen ihr eigenes Lager erweitern. Hunger, Folter und Ermordungen waren an der Tagesordnung. Ca. 200.000 Menschen aus ganz Europa waren dort unter menschenunwürdigen Verhältnissen eingesperrt worden, davon wurden viele weiter transportiert, z.B. zur Vernichtung nach Ausschwitz oder in Arbeitslager gebracht. Mind. 41.000 Menschen wurden ermordet. Nach der Befreiung der KZ-Häftlinge durch die Amerikanische Armee, am 29.04.1945, fanden diese viele Tote und fast verhungerte Menschen vor.
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Zum 78. Jahrestag der Befreiung des KZ, wurden Blumenkränze für die verstorbenen Gefangenen  niedergelegt. Daneben war das internationale Mahnmal und das Relief mit Winkeln in Form einer Kette zu sehen. Zudem zeigte uns die Lehrerin anhand  einer Karte, wie das Gelände damals aufgebaut war.

Wir konnten in eine Baracke, in der die KZ-Häftlinge „gewohnt“ haben, ansehen, dort waren Stockbetten, Toiletten und der Speiseraum.

Danach gingen wir in den Krematoriumsbereich um uns dort die Desinfektions-/Gaskammer und die Verbrennungsöfen anzusehen. UnbenanntAuf dem Weg dorthin liefen wir an Gebäuden/Kirchen von verschieden Religionen vorbei.

Nach dem Rundgang dürften wir uns selbstständig das Gelände anschauen. Dabei war der Besuch des Museums besonders interessant, da hier viele Ausstellungsstücke zu sehen waren. 

Die Heimfahrt dauerte diesmal nur 2 ½ Stunden, da kein Stau war. Die meisten von uns schliefen während der Fahrt ein, da sie von den vielen Eindrücken erschöpft waren.
-Lisa Hönig, Michelle Roth-

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