Am Donnerstag,  19. Oktober, besuchten wir, die 11. Klasse der Berufsschule für Kinderpflege, zusammen mit unseren zwei Lehrkräften und dem Naturparkranger Wolfgang, den Naturpark Frankenhöhe in Burgbernheim.

Dieser umfasst circa 1100 km2 und erstreckt sich von Oberdachstetten bis kurz vor Neustadt an der Aisch. Der Naturpark ist geprägt von Hügellandschaften, Streuobstwiesen, Wald und Gewässern.

Nach der Begrüßung und einem Kennenlernspiel mit dem Ranger Wolfgang, machte sich die Gruppe auf den Weg zum Aufstieg der ersten 25 Höhenmeter in den Naturpark. Dort angekommen, zeigte uns der Ranger die Streuobstwiese, welche mit unzähligen Tier- und Pflanzenarten beheimatet ist. Ein Spiel, welches wir mit den Kindern im Kindergarten durchführen könnten, wurde uns ebenfalls hier gezeigt.

Nach den letzten 25 Höhenmetern sind wir auf der Erhöhung angekommen, hier sind wir in vier Gruppen eingeteilt worden und durften Naturmemory spielen. Der Ranger gab uns vier verschiedene Naturmaterialien wie Eichenblätter, Moos oder Rinde und zeigte uns diese, die Gruppen mussten sich diese merken und selbst im Wald suchen. Während der Pause forderte uns der Ranger zu einem Quiz heraus, bei dem wir interessante Fakten rund um das Thema Wald erfuhren. Während der nächsten Wanderung konnte man im Naturpark Frankenhöhe immer wieder einzelne Stationen mit verschiedensten Baumarten und deren Holzstruktur, sowie Fellstücke von den unterschiedlichsten Waldtieren, betrachten und fühlen.

Nach weiteren zehn Minuten bekamen wir die Aufgabe, uns zu zweit zusammenzufinden. Einer der zwei Schülern bekam die Augen verbunden, während der zweite Schüler den blinden Partner zu einem Baum führte, den der blinden Schüler dann wieder ohne Augenbinde finden sollte. Hierbei waren Vorsicht, Vertrauen und Rücksicht von großer Bedeutung. Danach zeigte uns Ranger Wolfgang noch verschiedene Fußspuren, die wir zu den passenden Tieren zuordnen sollten und wir bekamen Becherlupen, um damit kleine Insekten zu fangen. Hierbei wurden von Spinnen über Schnecken bis zu einer Heuschrecke verschiedenes gefangen und betrachtet. Nach einem weiteren Stück Wanderung, wurde uns der Feuersalamander und die Gelbbauchunke und deren Lebensraum vorgestellt, welcher extra in Form von kleinen Kuhlen am Wegesrand mit Baggern ausgehoben wurde. Nach dieser circa 3,5-stündigen Wanderung kehrten wir ins Gasthaus Wildbad ein und aßen zusammen mit dem Ranger Wolfgang, als Abschluss eines interessanten Waldtages, zu Mittag.
-SuS der Ki11-